In 4 Schritten eine Social Media Strategie entwickeln

Ein Gastartikel von Christoph Ziegler, Social Media Manager IHK, www.kumulus.social.

Sie als ExistenzgründerIn kennen das: Ihre Ressourcen für Online-Marketing sind knapp bemessen. Das geht ganz vielen so, denn Sie müssen ganz viele Dinge beachten, um Ihr Geschäft ans Laufen zu bekommen. Mit vier Schritten möchte ich Sie jetzt mitnehmen, wie Sie einfach, effizient und effektiv Ihre Inhalte im Web platzieren.

Wie funktioniert denn dieses Social Web?

Wenn Sie sich auch fragen, was Sie alles im Internet publizieren können, dann sind sie auch damit nicht allein. Die Zeit rast, Ihre Facebook-Fanpage verträgt ebenso wie Ihre News-Seite auf Ihrer Homepage einen neuen Artikel. Ebenfalls nichts Besonderes. Und wie können Sie dieses Dilemma lösen? Nehmen Sie sich etwas Zeit und entwickeln in Ruhe eine Strategie für Ihre Präsenz in Social Media.

Einen Plan zu entwickeln, will gut überlegt sein. Ein wenig Organisation brauchen Sie auch. Und vier Schritte, um wertvolle Zeit im Tagesgeschäft zu sparen. Reservieren Sie sich eine ungestörte Zeit, vielleicht auch in einer ungewohnten Umgebung fernab von Ihrem Tagesgeschäft. Das setzt kreative Energien frei und sorgt für Entspannung, Sie werden sehen.

Step 1: Z wie Zielgruppe analysieren

Starten Sie damit, Ihre Zielgruppe gründlich unter die Lupe zu nehmen. Denn genau sie ist es, für die Sie im Internet und sozialen Netzwerken präsent sind. Stellen Sie sich ein paar Fragen:

  • Ganz allgemein, wer ist die Hauptzielgruppe?
  • Wofür steht diese?
  • Wo hält sie sich auf? Wo werden Sie erwartet?
  • Was sind die Themen, über die Sie mit Ihren Kunden sprechen?
  • Wie ist der Tonfall – in echt und im Web? Zurückhaltend sachlich oder locker umgangssprachlich?
  • Wer sind die Marktbegleiter? Wo sind sie? Was machen die?
  • Was ist davon gut und was können wir besser oder anders machen?

Step 2: A wie Auftrag abholen

Ihre Zielgruppe kennen Sie jetzt. Nun müssen Sie nur noch den Auftrag verstehen:

  • Welche Fragen beschäftigt Ihre Zielgruppe?
  • Welche Probleme haben sie?
  • Welche Lösungen können Sie anbieten?
  • Und auch: Was bieten Sie noch nicht an?

Im zweiten Schritt spielen die Erwartungen Ihrer Kunden die zentrale Rolle? Dabei ist es egal, ob Ihre Zielgruppe diese Erwartungen telefonisch, bei Ihnen im Geschäft, via E-Mail oder über das Kontaktformular Ihrer Webseite oder in sozialen Netzwerken formulieren. Das hier ist Ihre Legitimation am Markt. Und genau diesen Auftrag sollten Sie immer als Ziel auf dem Schirm haben.

Step 3: C wie Content (Inhalt) entwickeln

Das Allerwichtigste im Netz sind selbstverständlich nützliche Inhalte – Ihr Content. Ein Brainstorming hilft, Ihre (künftigen) Inhalte zu entwickeln. Im Brainstorming bewerten Sie erst einmal keine Ideen auf realistische Umsetzung, im Gegenteil. Lassen Sie alle Gedanken zu! Absurd erscheinende Ideen münden oft in fantastische Ergebnisse!

  • Über was können Sie alles erzählen?
  • Denken Sie an Details (nicht an das Haus, sondern an die Tür, das Fenster, das Dach, die Treppe).
  • Welche Themen sind für Ihre Kunden von Interesse und nützlich?
  • Welche Texte, Bilder und/oder Videos stehen Ihnen zur Verfügung?
  • Wo gibt es Nachholbedarf?

Nun entwickeln Sie Kategorien. Dabei dürfen Sie gerne beim ganzen Haus aus dem obigen Beispiel landen.

Step 4: K wie Kalender (= Umsetzung) planen

Bleibt nur noch die Umsetzung… Legen Sie sich dafür eine Excel-Datei und organisieren sich Ihre Zeit, die Frequenz der Veröffentlichung und den Freigabeprozess. Klingt ganz einfach, oder?

Dieses Prinzip nenne ich ZACK!-Prinzip, weil es so blitzschnell geht und verständlich ist.

6. April 2017 um 19 Uhr in Düsseldorf

Übrigens: mit meinem Thema „Social-Media-Strategie“ bin ich bei Petra Welz mit einem Abend-Workshop in Düsseldorf am 6. April 2017. Sie möchten Ihre individuelle Strategie entwickeln? Prima, dann freue ich auf das Kennenlernen mit Ihnen.

Herzliche Grüße,
Ihr Christoph Ziegler

(Bildquelle: «Social Media Prisma» by ethority GmbH, CC BY-SA 2.0, sowie Christoph Ziegler)